Leitfaden und Minifragebogen:
Essstörungen - Leitfaden für Eltern, Angehörige und Lehrkräfte (uni-wuerzburg.de) →
Hier geht es zum Mini-Test für Angehörige:
Test: Essstörungen – ist mein Kind gefährdet? - vigo →
Bitte beachten Sie: der Test ersetzt keine Diagnose!
Zu anderen Beratungsstellen:
Übersicht lokale Hilfsangebote Bamberg u. Forchheim →
Elternnetzwerk Magersucht e.V. (Essen-Werden) →
PEER-Support (Schweiz - v.a. Nachsorge) →
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Kliniken & Therapie-Zentren
Reha-/psychosomatische Kliniken:
Klinik am Korso (Bad Oeynhausen) →
Steckbrief: Ausschließliche Spezialisierung auf Essstörungen mit integrativem Therapiekonzept auf tiefenpsychologischer Grundlage. Bereitschaft zu Veränderung von Essverhalten und ggf. Gewicht notwendig bei hohem Grad an Eigenverantwortung und wenig Druck oder Zwang. Kleine Klinik mit familiärer Atmosphäre.
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Akutkliniken:
Steigerwaldklinik Burgebrach →
Steckbrief: Fachabteilung für Psychosomatische Medizin & Psychotherapie, ab 18 Jahren, störungsübergreifendes Behandlungskonzept mit tiefenpsychologisch fundierter Ausrichtung, Kombination aus Einzel- und Gruppentherapien, auch akute Kriseninterventionsbehandlung möglich, kein Mindest-BMI, 2-wöchige Schnupperphase möglich, Eigenverantwortung erforderlich.
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Privatkliniken / Tageskliniken:
TCE Therapie-Centrum für Essstörungen (München) →
Steckbrief: Tagklinik mit angegliederten Wohngruppen (12 bis 25 Jahre). Hohe Alltagsnähe. Gruppentherapeutischer Schwerpunkt, Einzel- und Familientherapie. Verhaltenstherapie, Systemische Therapie. Strukturiertes Esskonzept mit wachsender Selbstverantwortung. Begleitung beim Übergang in den selbstständig organisierten Alltag incl. Nachbetreuung.
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Therapeut:innen und Heilpraktiker:innen
Steckbrief: Heilpraktikerin für Psychotherapie, Körper-therapeutin in Festanstellung in einer psychosomatischen Reha-Klinik mit Schwerpunkt Essstörungen, zertifizierte Familientherapeutin, langjährige Erfahrung im Bereich Ess-störungen, Arbeit mit Erwachsenen und Jugendlichen, einzeln oder im Familiensystem, online oder in Präsenz an den Standorten Bamberg oder Berlin.
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Begleitende Angebote (KEIN Therapieersatz!)
Eatappie →
Steckbrief: Eatappie ist die Therapie-App für Jugendliche mit Magersucht und Bulimie. Sie bietet evidenzbasierte, diskrete Unterstützung, die sofort nach der Diagnose beim Haus- oder Kinderarzt verfügbar ist und die Wartezeit auf einen Psychotherapieplatz überbrückt. Klingt spannend? Erfahrt mehr und sichert euch einen frühen Zugang!
Betreute Wohngruppen
ELSA-Wohngruppe (Erlangen) →
Steckbrief: vollstationäre – teilzeitbetreute Wohngruppe, 18 bis ca. 30 Jahre, Betreuung von Mo-Fr & Eigenverantwortung am Wochenende, 6 Einzelzimmerplätze & 2 Plätze im Verselbst-ständigungsbereich, Aufnahme-BMI: 17, gemeinsamer Wochenplan, individueller Essensplan, wöchentliche pädagogische und ernährungstherapeutische Einzelgespräche, Eigenverantwortung und Selbstständigkeit erforderlich
Bücher:
ACT - Akzeptanz und Commitmenttherapie bei... →
Warum: eigentlich für Therapeuten geschrieben gibt dieses Buch einen auch für Laien gut verständlichen Rundumblick in Kernaspekte der Magersucht und deren Behandlung. Es ist nicht zur Selbst-Therapie gedacht - psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen ist zentral.
"Alice im Hungerland" - Marya Hornbacher →
Warum: es gewährt tiefe Einblicke in die zahlreichen Themen, die neben Selbstkontrolle, Selbstwert & Co. in eine Essstörung einfließen und zwar aus Sicht einer Betroffenen.
"Die Psychologie sexueller Leidenschaft" -
David Schnarch →
Warum: Der Titel ist irreführend. Das Buch ist ein Muss in jeder Beziehungskrise. Betrachtet man Magersucht als Beziehungskrise mit sich selbst, ergeben sich wiederum starke Bezugspunkte zum Krankheitsbild.
"Diagnose Magersucht: Mein Leidensweg" - Sara Plancker →
Warum: ein kurzer Einblick, dass paradoxerweise auch die Absicht, die eigene Gesundheit zu verbessern, den Einstieg in die Magersucht bedeuten kann. Ansonsten wird der Unterschied zwischen (zwanghafter) Kontrolle und echter Freiheit leider nicht klar.
Anorexie und andere Essstörungen - Eva Musby→
Warum: das Buch auf Englisch (siehe englischsprachige Ressourcen) ist hervorragend - geschrieben von einer Mutter, die ihre Lernergebnisse bzgl. der Essstörung ihrer Tochter im Buch zusammenfasst. Die Übersetzung wurde "Kindle e-book autotranslation" genutzt und wurde von INSIDE ANOREXIA noch nicht getestet.
Videos und Filme:
To the Bone (Spielfilm) →
Warum: Der Film ist zwar sehr amerikanisch (insbesondere das Ende), aber ein gutes Beispiel dafür, dass Betroffene nicht gegen den eigenen Willen therapiert werden können. Der Film endet hoffnungsfroh.
Aus Haut und Knochen (Spielfilm) →
Warum: Der Film verrät einige Tricks von Betroffenen, ihre Umwelt zu täuschen und macht deutlich, dass Magersucht Betroffene dazu zwingen kann, selbst bei der allergrößten und liebevollsten Unterstützung zu leugnen, zu lügen und zu hungern.
Lene Marie oder das wahre Gesicht der Anorexie (Dokumentarfilm) →
Warum: Der Film selbst thematisiert fast mehr die Kunst als die Magersucht, doch er arbeitet die Ambivalenz der Magersucht gut heraus.
Achtung: Wenn Sie Hoffnung schöpfen möchten, schauen Sie den Film bitte nicht, da die Künstlerin ihrer Krankheit letztendlich erliegt.
Unser Hirn ist, was es isst (Youtube, 52min) →
Warum: der Beitrag ist nicht essstörungsspezifisch, sondern untersucht die allgemeine Verbindung zwischen Essgewohnheit (u.a. einseitiger Ernährung) und Gehirnfunktionen.
Achtung: Triggerwarnung! Schauen Sie das Video, um sich selbst zu bilden und teilen Sie Ihr Wissen mit Betroffenen allenfalls nur selektiv.
Motivational Interviewing (ca. 6 min) →
Dieser kurze Beitrag erklärt die Technik des Motivational Interviewings zur Motivationsbildung im Suchtbereich (Alkoholismus / Drogenabhängigkeit / etc.), damit Betroffene eine Therapie beginnen oder durchhalten.
Podcasts:
Gesundheitsgespräch BR: "Essstörungen: Kinder, Jugendliche und die Folgen der Pandemie" →
Heile deinen Körper und deine Seele →
english ressources:
Thinstagram by Techtransparency →
Why: it's a short article about Instagram is (mis-)used by Pro-Ana-ambassadors, so-called nutritionists & Co. in order to push young girls to loose weight.
Anorexia and other eating disorders - Eva Musby →
Why: Eva Musby, mother of an anorectic child, summarizes her experiences and best-practices in this book. She sheds light on the Do's & Don'ts and explains the background "logic" from the perspective of a parent.
TED - "Life's too short to weigh your cornflakes" →
Why: A relatively A relatively sober talk by an ex-anorectic about the link between rules and safety, and the leap into risk when it comes to letting go of the disorder.
TED - "You are not your eating disorder (ED) →
Why: Here is a video for those who suffer from an Eating disorder: There is a life waiting for you beyond the eating disorder.
TED - "Muscle Dysmorphia - The Male Eating Disorder" →
Why: especially in men, eating disorders and the desire for a well-toned body are closely related. The article distinguishes between anorexia and muscle dysmorphophobia as well as healthy and pathological behavior.
TED - Looks aren't everything, believe me, I'm a model →
Why: inspiring honest insight into the discrepancy between the model world and reality, well suited as a basis for a conversation about "appearance and reality".
TEDx - ED from the inside out with Laura Hill →
Why: there's much to discuss (e.g. she doesn't say, what BMI the persons in her study had), however the story of the restaurant is a beautiful example for how parents and anorectic children can work together.